Systemisch Aufstellen

Die systemische Aufstellung (bekannt vor allem als Familienstellen) ist eine Methode, unseren inneren Bildern von Beziehungen, Situationen und Zuständen auf die Spur zu kommen und diese wirksam zu verändern.

Innere Bilder

Diesen (sonst meist unbewussten) inneren Bildern geben wir einen äußeren Ausdruck, indem wir sie mittels Stellvertretern in den Raum bringen – sie „aufstellen“.  Tatsächliche Strukturen, verborgene Verstrickungen, Glaubenssätze und viele andere Zusammenhänge können dabei sichtbar werden.

Hinderliches wird aufgelöst. Zu Stärkendes wird unterstützt. Und das Bild wird so geordnet, dass Wachstum und Entfaltung wieder möglich sind.

In jahrelanger Praxis hat sich eine dramafreie, spielerische und aufs Wesentliche reduzierte Form daraus entwickelt.

Meist wende ich diese Methode in Einzelsitzungen an, aber auch Aufstellungen innerhalb einer Gruppe sind möglich.

Wie verläuft eine Einzelaufstellung

Für eine Einzelaufstellung ist keine Gruppe nötig und sie findet im Lauf eines Termins statt.

Zunächst klären wir das Anliegen und finden heraus, welche Positionen für die Aufstellung gebraucht werden, wo es Klärung bedarf und womöglich auch Unterstützung sein könnte. Sehr häufig werden Menschen aufgestellt, um Beziehungen näher zu beleuchten. Aber auch der eigenen Weg, das zukünftige Selbst, Haustiere, Orte, Ämter, Körperteile – es gibt wohl kaum etwas, was sich nicht aufstellen lässt.

Wir arbeiten hier meist mit Bodenankern, seltener mit Gegenständen wie z. B. Knöpfen und Playmobilfiguren als Stellvertreter für die Positionen, um die es bei der Aufstellung geht.

Als Bodenanker benutzen wir meist Papier, das wir nach seiner Beschriftung in den Raum legen.  Nach einer ersten Daraufschau, bei der sich bisweilen schon erste Erkenntnisse ergeben, stellen wir uns auf die Blätter stellen und spüren in die jeweiligen Positionen hinein. Es ergibt sich eine Art Dialog zwischen den Positionen und es werden Veränderungen vorgenommen, bis es sich gut geordnet anfühlt.

Dieses neue, veränderte Gefühl bleibt auch im Anschluss an den Termin bestehen. Und nicht selten kommt es auch im Anschluss noch zu weiteren Erkenntnissen und neuen Erfahrungen.

Alles ist miteinander verbunden

In der systemischen Anschauung der Welt sind die Parallelen zu grundlegenden schamanischen Ansichten augenscheinlich. (Lebendige) Systeme werden beschrieben als sich selbstregulierend, selbsterhaltend, selbsterneuernd und in Beziehung mit ihrer Umwelt stehend.

Wer sich näher mit einem Vergleich von Schamanischem Weltbild und Systemischer Theorie befassen möchte, kann gern Einsicht in meine Facharbeit (2009) nehmen.

Bitte bei Weitergabe und Zitieren meine Urheberrechte beachten.

Zu Gast bei Neue Horizonte

Schau auch gern mein Interview mit Götz Wittneben bei Neue Horizonte TV, in dem ich mit ihm über die Ermutigung zum „LebendigSein“ spreche.

Annehmen, was ist
In die eigene Kraft kommen
Den eigenen Weg sehen
Das Leben in die eigenen Hände nehmen

Schamanisch Wirken

Die schamanische Sicht auf die Welt schließt nichts und niemanden aus. Alles lebt und ist belebt. Alles ist mit allem verbunden.

Systemisch Aufstellen

Die systemische Aufstellung ist eine Methode, innere Bilder von Beziehungen und Zuständen aufzuspüren und wirksam zu verändern.

Blockaden lösen

Mit Hilfe von Intuition, Testen und Spüren finden wir den für dich passenden Weg, damit es wieder fließen kann.